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On Premise

Die On Premise Variante von Inventory360 wird als betriebsbereite virtuelle Appliance übergeben. Basis des Systems ist dabei die gehärtete Linux-Distribution VMware Photon OS, welche Inventory360 auf Basis einer modernen Microservice Architektur bereitstellt.

Details zur virtuellen Appliance von Inventory360

Installation

In den nachfolgenden Abschnitten sind die Installationsschritte für die Einbindung in VMware vSphere / ESXi bzw. Microsoft Hyper-V beschrieben.

VMware vSphere

Verbinden Sie sich hierzu zunächst mit der Administrationsoberfläche Ihrer vCenter Appliance.

Auf Ebene des VMware Clusters per Rechtsklick das Kontextmenü öffnen und OVF-Vorlage bereitstellen anklicken.

Neue OVF-Vorlage bereitstellen

Neue OVF-Vorlage bereitstellen

Es öffnet sich nun ein neuer Dialog bei dem das zuvor heruntergeladene OVA Image aus unserem Download-Portal ausgewählt werden muss.

OVA-Image auswählen

OVA-Image auswählen

Weiter mit NEXT.

Im nächsten Schritt muss der Name und ggf. Ordner der virtuellen Maschine ausgewählt werden. Setzen Sie diesen entsprechend Ihrer internen Konventionen.

Name und Ordner auswählen

Name und Ordner auswählen

Weiter mit NEXT.

Folgend wird der passende Host bzw. das passende Cluster für den Betrieb der virtuellen Maschine ausgewählt.

Host / Cluster auswählen

Host / Cluster auswählen

Weiter mit NEXT.

Nachdem die Validierung der bisher getroffenen Konfiguration abgeschlossen wurde, können die Details nochmals überprüft werden.

Details überprüfen

Details überprüfen

Weiter mit NEXT.

Anschließend muss für das System noch der passende Datastore ausgewählt werden.

Anforderungen

Betriebssystem, Applikation und Datenbank befinden sich auf der 1. und 2. Festplatte, weshalb für diese ein Datenspeicher mit mittlerer bis hoher Performance ausgewählt werden sollte.

Die 3. Festplatte ist ausschließlich für Backups reserviert und kann auf einem langsamen Datenspeicher abgelegt werden.

Datastore auswählen

Datastore auswählen

Weiter mit NEXT.

Im Anschluss wird der Netzwerkbereich der virtuellen Maschine festgelegt.

Hinweis

Die IP-Adresskonfiguration erfolgt später innerhalb der Verwaltungskonsole. Bitte weisen Sie hier keine IP-Adressen über die VMware Oberfläche zu.

Netzwerk auswählen

Netzwerk auswählen

Weiter mit NEXT.

Im letzten Schritt können alle Einstellungen nochmals überprüft und ggf. durch einen Rücksprung zu den Konfigurationsschritten angepasst werden.

Wenn soweit alle Einstellungen korrekt sind, bestätigen Sie die Anlage der virtuellen Maschine durch einen Klick auf Finish.

Bereitstellung abschließen

Bereitstellung abschließen

Der Importfortschritt kann dabei über die Aufgabenübersicht eingesehen werden.

Import-Fortschritt

Import-Fortschritt

Die virtuelle Maschine kann nun gestartet werden. Hierzu auf die Maschine klicken und im Bereich der Aktionen auf den grünen Start-Button drücken.

Virtuelle Maschine starten

Virtuelle Maschine starten

Fehler: Kein Host ist mit der virtuellen Maschine kompatibel

Sollte beim Start der virtuellen Maschine die oben genannte Meldung erscheinen, muss das eingestellte Gastbetriebssystem der VM abgeändert werden.

Kein Host ist mit der virtuellen Maschine kompatibel

Wechseln Sie hierzu in die Einstellungen der virtuellen Maschine.

Einstellungen der VM ändern

Unter dem Tab VM-Optionen -> Allgemeine Optionen die nachfolgenden Einstellungen setzen:

  • Gastbetriebssystem: Linux
  • Version des Gastbetriebssystems: Anderes 3.x Linux-System (64-Bit)

Änderung des Gastbetriebssystems

Je nach eingesetzter VMware vSphere Version ebenfalls möglich: Anderes Linux-System (64-Bit)

Mit OK bestätigen und anschließend die VM nochmals starten.

Microsoft Hyper-V

Entpacken Sie zunächst die heruntergeladene ZIP-Datei an einem freien Ort. Öffnen Sie im Anschluss bitte den Hyper-V Manager.

Hyper-V Manager

Hyper-V Manager

Wählen Sie bei der gewünschten Hyper-V Umgebung per Rechtsklick die Aktion Virtuellen Computer importieren... aus.

Virtuellen Computer importieren

Virtuellen Computer importieren

Die ggf. angezeigten Vorbemerkungen können mit Weiter bestätigt werden.

Schritt 1 - Vorbemerkungen

Schritt 1 - Vorbemerkungen

Im nächsten Schritt auf Durchsuchen klicken.

Schritt 2 - Zu importierenden virtuellen Computer auswählen

Schritt 2 - Zu importierenden virtuellen Computer auswählen

Wählen Sie hier den zuvor entpackten Ordner aus. Achten Sie darauf, dass der Ordner selektiert wird, der die beiden Unterordner Virtual Hard Disks und Virtual Machines behinhaltet.

Schritt 2 - Ordner auswählen

Schritt 2 - Ordner auswählen

Bestätigen Sie hier mit Ordner auswählen und Weiter. Den nachfolgenden Schritt zur Auswahl des zu importierenden Computers ebenfalls per Weiter bestätigen.

Schritt 3 - Virtuellen Computer auswählen

Schritt 3 - Virtuellen Computer auswählen

Beim Importtyp wählen Sie bitte die letzte Option Virtuellen Computer kopieren (neue eindeutige ID erstellen) aus und bestätigen wieder mit Weiter.

Schritt 4 - Importtyp auswählen

Schritt 4 - Importtyp auswählen

Im nachfolgenden Bereich Ziel auswählen wählen Sie den bei sich gewünschten Zielort für die Konfigurationsdateien der virtuellen Maschine aus und bestätigen wieder mit Weiter.

Schritt 5 - Ziel für Konfigurationsdateien auswählen

Schritt 5 - Ziel für Konfigurationsdateien auswählen

Nachfolgend wählen Sie bitte den zukünftigen Speicherort der Festplattendateien aus und bestätigen erneut mit Weiter.

Anforderungen

Betriebssystem, Applikation und Datenbank befinden sich auf der 1. und 2. Festplatte, weshalb für diese ein Datenspeicher mit mittlerer bis hoher Performance ausgewählt werden sollte.

Die 3. Festplatte ist ausschließlich für Backups reserviert und kann auf einem langsamen Datenspeicher abgelegt werden.

Schritt 6 - Speicherort auswählen

Schritt 6 - Speicherort auswählen

Im letzten Schritt können in der Zusammenfassung nochmals alle Einstellungen geprüft und ggf. korrigiert werden. Bestätigen Sie diesen Vorgang mit Fertig stellen.

Schritt 7 - Zusammenfassung

Schritt 7 - Zusammenfassung

Nachdem die virtuelle Maschine erfolgreich importiert wurde, sollte diese noch mit einem eindeutigen Namen versehen werden. Klicken Sie hierzu per Rechtsklick auf die soeben importierte Maschine und wählen hier Unbenennen.

Schritt 8 - Virtuelle Maschine umbenennen

Schritt 8 - Virtuelle Maschine umbenennen

Im Anschluss kann die Maschine in der rechten Seitenleiste über den Button Starten eingeschaltet werden.

Schritt 9 - Virtuelle Maschine starten

Schritt 9 - Virtuelle Maschine starten

Verwaltungskonsole

Die Verwaltungskonsole bietet die Möglichkeit grundlegende Basiseinstellungen wie z.B. Netzwerk, Passwörter, etc. außerhalb der Inventory360 Weboberfläche zu setzen. Auf die Verwaltungskonsole kann über die VM-Konsole oder per SSH zugegriffen werden.

Standard-Login

Im Auslieferungszustand kann der Login an der Verwaltungskonstole mittels der nachfolgenden Zugangsdaten erfolgen.

  • Benutzername: system
  • Passwort: system

Passwort-Änderung

Bitte ändern Sie das Kennwort aus Sicherheitsgründen direkt nach dem ersten Login.

Hauptmenü der Verwaltungskonsole

Hauptmenü der Verwaltungskonsole

Zugriff per Konsole

Um über die VM-Konsole auf die Verwaltungskonsole zuzugreifen, gehen Sie bitte wie folgt vor.

Öffnen Sie hierzu in der Verwaltungsoberfläche Ihrer Virtualisierungslösung die VM-Konsole.

Konsolenzugriff - VMware

Konsolenzugriff in VMware

Konsolenzugriff - HyperV

Konsolenzugriff in HyperV

Welche IP-Adresse hat meine Inventory360 VM?

In der Standardeinstellung wird die IP Adresse per DHCP zugewiesen. Die aktuelle IP-Adresse des Systems wird direkt im Anmeldebildschirm der Konsole ausgegeben:

Anzeige der aktuellen IP-Adresse

Anzeige der aktuellen IP-Adresse

Zugriff per SSH

Die Verwaltungskonsole der On Premise Instanz ist auch per SSH über eine Netzwerkverbindung erreichbar. Für die Nutzung ist ein SSH-Client wie z.B. PuTTY (Windows) erforderlich.

Nutzen Sie hierzu die IP-Adresse der virtuellen Maschine (1) mit Port 22 (2) und gehen im Anschluss auf Open (3).

Konsolenzugriff über PuTTY / SSH

Konsolenzugriff über PuTTY / SSH

Die Anmeldung erfolgt mit dem Benutzer system.

Grundkonfiguration

Passwort ändern

Zur Änderung des Kennwortes des system Benutzers navigieren Sie in der Verwaltungskonsole auf den Punkt System Password.

Passwortänderung in der Verwaltungskonsole

Passwortänderung in der Verwaltungskonsole

Im Anschluss muss das neue Kennwort eingegeben und mit OK bestätigt werden. Im Folgenden Schritt muss dieses nochmals bestätigt werden.

Tipp

Bitte achten Sie auf ein möglichst sicheres Kennwort (min. 12 Stellen, keine Zahlenfolgen oder Wörterbucheinträge). Vorzugszweise beinhaltet dieses ebenso Sonderzeichen zur Steigerung der Sicherheit.

Netzwerk

Im Auslieferungszustand bezieht Inventory360 seine IP Adresse über DHCP. Die aktuelle IP Adresse kann über die VM-Konsole eingesehen werden.

Anzeige der aktuellen IP-Adresse

Anzeige der aktuellen IP-Adresse

Die Netzwerkkonfiguration wird über die Verwaltungskonsole über den Punkt Network Settings durchgeführt.

Netzwerkkonfiguration in der Verwaltungskonsole

Netzwerkkonfiguration

Um die Konfiguration zu ändern wählen Sie Ja aus und bestätigen mit Enter.

Änderung der Netzwerkkonfiguration

Änderung der Netzwerkkonfiguration

Für eine statische Konfiguration wählen Sie den Eintrag Static per Leertaste aus. Anschließend per Tab-Taste auf OK wechseln und mit Enter bestätigen.

Auswahl der Adressvergabe

Auswahl der Adressvergabe

In den nächsten Schritten werden nacheinander die folgenden Einstellungsparameter abgefragt, welche jeweils mit OK bestätigt werden müssen.

  • Netzwerk Maske
  • Gateway
  • DNS (nur primären DNS eintragen)
  • Domain Name

Im Anschluss werden die Änderungen nochmals zur Übersicht dargestellt und können per Ja bestätigt werden.

Bestätigung der Netzwerkkonfiguration

Bestätigung der Netzwerkkonfiguration

Sobald die Konfiguration erfolgreich gespeichert wurde, erscheint die nachfolgende Meldung.

Erfolgreiche Netzwerkkonfiguration

Erfolgreiche Netzwerkkonfiguration

Neustart erforderlich

Nach der Konfigurationsänderung ist ein Neustart der virtuellen Maschine notwendig. Wählen Sie hierzu im Hauptmenü den Eintrag Reboot aus.

Proxy-Server

Der Proxy Server wird über die Weboberfläche von Inventory360 über den Adminbereich konfiguriert.

Konfiguration des Proxy-Servers

Admin zurücksetzen

Für den Fall, dass Sie das Kennwort für den Benutzer admin der Weboberfläche von Inventory360 vergessen haben sollten, kann dieses ebenfalls über die Verwaltungskonsole zurückgesetzt werden.

Wählen Sie hierzu den Eintrag Admin Password aus.

Zurücksetzen des admin-Accounts

Zurücksetzen des admin-Accounts

Bestätigen Sie hier die Nachfrage nach dem Reset mit Yes. Das neue Admin-Kennwort wird im Anschluss einmalig ausgegeben.

SSL-Zertifikate

Adminbereich

Eigene SSL-Zertifikate für den Webzugriff können innerhalb der Grundeinstellungen des Adminbereichs eingespielt werden.

Für den Fall, dass hierbei etwas schief laufen sollte und die Weboberfläche nicht mehr erreichbar ist, können die SSL-Zertifikate des Auslieferungszustandes über den Punkt SSL Certificates der Verwaltungskonsole wiederhergestellt werden.

Administration

Diese Sektion beschreibt grundlegende administrative Funktionen der On Premise Appliance sowie deren Aufbau.

Updates einspielen

Vor dem Beginn der Erstkonfiguration sollte über den Adminbereich zunächst auf evtl. zur Verfügung stehende Updates geprüft werden.

Hinweis

Im Regelfall erhalten Sie bei der Verfügbarkeit von neuen Updates eine E-Mail an die bei uns hinterlegte Kontaktadresse.

Updates einspielen

Aufbau Dateisystem

Das Dateisystem von Inventory360 ist auf insgesamt drei virtuelle Festplatten aufgeteilt.

Hinweis

Die 1. virtuelle Festplatte sollte hierbei nicht verändert werden und ist bereits im Auslieferungszustand auch für die Zukunft ausreichend dimensioniert.

Aufbau des Dateisystems

Aufbau des Dateisystems

Backup von Inventory360

Die virtuelle Appliance lässt sich in der Regel jederzeit in einen bestehenden Backup-Prozess integrieren. Auf dem System müssen zuvor keine Dienste gestoppt oder Agents installiert werden.

Offiziell getestet sind hierbei die Tools Veeam und Microsoft Azure Backup. Generell sollten alle auf Snapshot-Basis arbeitenden Tools einsetzbar sein.

Backup-Zeitpunkt

Planen Sie die Backups optimalerweise in einem Zeitintervall außerhalb von 03:00 Uhr bis 04:00 Uhr ein, um eine Kollision mit internen Prozessen wie z.B. Benutzersynchronisation oder Vertragsverlängerung zu verhindern.

Deaktivierung von Veeam Guest Processing

Aus Kompabilitätsgründen muss das Guest Processing in Veeam deaktiviert werden:

Guest Processing in Veeam

Guest Processing in Veeam

Dateisystem erweitern

Um den Speicher z.B. für die Dateiablage im System zu erweitern folgen Sie bitte der nachfolgenden Anleitung aus dem Adminbereich.

Speicher für Dateiablage erweitern